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Erweiterte Biografiearbeit

 

Erweiterte Biografiearbeit arbeitet mit dem Wissen von Wiedergeburt und Karma und somit mit der Anerkennung einer übersinnlichen Welt.

 

Weiter arbeitet anthroposophische Biografiearbeit mit Entwicklungs-Gesetzmässigkeiten, in die jeder Mensch hineingestellt ist.

Dabei unterliegt...

 

„Der Leib… dem Gesetz der Vererbung; die Seele unterliegt dem selbstgewählten Schicksal und der Geist steht unter dem Gesetz der Wiederverkörperung, der wiederholten Erdenleben.“ (R. Steiner)

Die Frage nach der Sinnhaftigkeit und der Annehmen der individuellen Lebensaufgabe ist dabei zentrales Thema.

 

„Erweiterte Biografiearbeit möchte Vergangenheitskräfte in Zukunftsmotive verwandeln.“

 

Auszug aus dem…

L e i t b i l d BBAS Berufsverband Biografiearbeit Schweiz

Biografiearbeit auf anthroposophischer Grundlage

 

Mit wachsender Sehnsucht nach selbstbestimmter Gestaltung des eigenen Lebens suchen viele Menschen nach neuen Wegen der Erfüllung in ihrer Biografie.

In den Siebzigerjahren des letzten Jahrhunderts griff Bernhard Lievegoed dieses Bedürfnis der Menschen auf und begann die Biografiearbeit auf Grundlage der Anthroposophie zu entwickeln. Seither wurden verschiedene Wege erarbeitet, um Menschen in der Arbeit an ihrer Biografie zu unterstützen, so dass sie selbst Antworten auf ihre individuellen Lebensfragen finden können. Biografiearbeit basiert auf den geisteswissenschaftlichen Forschungsergebnissen Rudolf Steiners in Bezug auf die menschliche Entwicklung.

 

Das Verhältnis des Menschen zum Kosmos und dessen Abbild in der biografischen Entwicklung, sowie die Gesetzmässigkeit von Wiedergeburt und Karma dienen dazu, die Biografie neu zu beleuchten und die Zusammenhänge der Lebensereignisse zu erkennen. Das vertiefte Lebensverständnis wird praktische Lebenshilfe, die die Menschen unterstützt, die Zukunft in ihrer Biografie bewusst zu gestalten. Im Grundverständnis der Biografiearbeit auf anthroposophischer Grundlage wird jeder Mensch mit seiner Biografie als einmalig respektiert. Dabei wird auf Eigenverantwortung und Entscheidungsfreiheit des Klienten gebaut. Die auf dieser Grundlage arbeitenden Biographfarbeiter in der Schweiz haben sich am 29. Januar 2005 zum „BBAS Berufsverband Biographiearbeit Schweiz“ zusammengeschlossen.

 

Ursprung, Ziele und Arbeitsmethoden

 

  • Ursprung

Die erweiterte Biographfarbeit entstand in den 70er Jahren auf dem Boden der Geisteswissenschaft durch die Biografieforschungen von Bernhard Lievegoed in den Niederlanden, dem Ehepaar Gisela und George O`Neil in den USA und Gudrun Burkhard in Brasilien. Sie wird seit dieser Zeit ständig weiterentwickelt und weltweit auf allen Kontinenten angewandt. Ebenfalls in dieser Zeit wurde durch den amerikanisch-israelischen Gesundheitsforscher Aaron Antonovsky das Modell der Salutogenese entwickelt, die auch nach dem Lebenssinn sucht, weil Lebenssinn eine der wesentlichen Voraussetzungen für Gesundheit ist. Selbst das uralte Symbol des Labyrinthes wurde in den 70er Jahren neu entdeckt. Es kann für uns moderne Menschen ein Bild sein für die Reise nach innen, auf der man das Ziel zwar meist im Blick hat und sich trotzdem von diesem Ziel oft entfernt, Umwege geht, um dann doch anzukommen. Das Leben ist wie der Gang ins Labyrinth.

 

  • Ziele:

Dem Klienten bewusst machen, dass er sein Leben eigenverantwortlich führen kann/soll, damit er sein eigenes Potenzial für sein Lebensmotiv einsetzen lernt.

„Das vertiefte Lebensverständnis wird praktische Lebenshilfe, die die Menschen unterstützt, die Zukunft in ihrer Biographie bewusst zu gestalten.“

(A. Charton)

 

  • Arbeitsmethoden:  

Biografiearbeit findet in der Begegnung statt.

Die Arbeitsweise ist phänomenologisch. Das heisst, Erlebnisse werden nicht bewertet oder gedeutet, sondern es wird versucht, aus dem gelebten Leben den Roten Faden herauszuarbeiten.

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